1. Überblick über die Bauprojekte
Zu den bedeutendsten Bauprojekten gehören unter anderem:
- ASS: Ersatzneubau für Klassentrakt 1962
- JRG: Ersatzneubau Unterstufentrakt
- JRG: Außenanlagen (in Verbindung mit Hochbau)
- GHS: Ersatzneubau Südflügel / sog. 68er Anbau
2. Signifikante Kostensteigerungen
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass viele Projekte mit erheblichen Kostensteigerungen konfrontiert sind. Gründe hierfür sind:
- Material- und Energiepreissteigerungen: Die Coronakrise und die anhaltenden Lieferengpässe haben die Kosten erheblich beeinflusst.
- Planungsänderungen: Zusätzliche Anforderungen haben die Budgets belastet.
Beispielhaft lässt sich dies an folgenden Projekten darstellen:
- ASS: Ersatzneubau für Klassentrakt 1962 (Projekt 1): Ursprüngliche Kostenschätzung: 4,5 Millionen Euro, aktuell 5,37 Millionen Euro. Baubeginn war im Juli 2024.
- JRG: Ersatzneubau Unterstufentrakt (Projekt 3): Von 10 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro gestiegen, aktuelle Kosten: 10,1 Millionen Euro, unterstützt durch IMPULS 2030 II.
- JRG: Außenanlagen (Projekt 4): Geplante Kosten: 1,393 Millionen Euro, aktuelle Kosten: 1,388 Millionen Euro – leicht darunter.
3. Förderungen als Schlüssel
Ein erheblicher Teil der Projekte konnte durch Förderungen unterstützt werden. Besonders hervorzuheben ist:
- GHS: Ersatzneubau Südflügel / sog. 68er Anbau (Projekt 8): Gesamtkosten: ca. 6,5 Millionen Euro. KfW-Fördermittel in Höhe von 681.590 Euro trugen erheblich zur Kostenentlastung bei.
4. Herausforderungen und Ausblick
Die Kostenentwicklung bleibt eine zentrale Herausforderung. Angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten ist davon auszugehen, dass künftige Projekte mit ähnlich volatilen Rahmenbedingungen rechnen müssen. Die Stadt Wedel ist daher gefordert, weiterhin auf langfristige Planung und gezielte Fördermittelakquise zu setzen.
Fazit
Die Bauprojekte in Wedel verdeutlichen, wie anspruchsvoll die Balance zwischen ambitionierten Plänen und finanziellen Realitäten ist. Mit Transparenz und einer klaren Kommunikation kann die Stadt ihre Bürger:innen über Fortschritte und Herausforderungen auf dem Laufenden halten.