In der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses informierte die Verwaltung über mehrere Punkte im Rahmen der Haushaltskonsolidierung. Die Umsetzung der Maßnahme zur globalen Ausgabenkürzung kommt voran. Erste interne Gespräche haben bereits stattgefunden, und auch aus der Verwaltung selbst wurden Vorschläge eingebracht. Beim Personal wird geprüft, ob Stellen nach dem Ausscheiden von Mitarbeitenden wiederbesetzt oder dauerhaft gestrichen werden können.
Auch zu möglichen Ausschüttungen städtischer Beteiligungen wurden Informationen gegeben. Für das Jahr 2025 ist eine Ausschüttung der Stadtwerke in Höhe von 960.000 € vorgesehen. Diese basiert auf dem Jahresergebnis 2024. Für das Jahr 2026 ist eine weitere Ausschüttung geplant, deren Höhe derzeit aber noch nicht feststeht. Gespräche mit der Stadtsparkasse zu möglichen Ausschüttungen laufen weiter.
Zum Projekt Mittendrin erklärte die Bürgermeisterin, dass derzeit ein Modell der öffentlich privaten Partnerschaft geprüft werde. Ziel sei es, alternative Finanzierungsmöglichkeiten auszuloten, um das Vorhaben trotz angespannter Haushaltslage weiterverfolgen zu können.
In Bezug auf die Badebucht stellte die Verwaltung einen dreistufigen Plan vor. Erstens wird ein Notfallkonzept vorbereitet für den Fall, dass die Anlage kurzfristig geschlossen werden müsste. Zweitens erfolgt eine Prüfung, mit welchen Investitionen der Betrieb für weitere drei bis fünf Jahre gesichert werden kann. Drittens soll die dadurch gewonnene Zeit genutzt werden, um unabhängig von den bisherigen Überlegungen neue Perspektiven zu entwickeln – gegebenenfalls auch an einem anderen Standort und in kleinerem Umfang.
Abschließend wurde über die zukünftige Struktur der städtischen Website wedel.de berichtet. Ab dem 1. Januar 2026 soll der Internetauftritt werbefrei betrieben werden. Eine konzeptionelle Neuausrichtung ist für den Herbst angekündigt.