Haushaltssicherung 2028

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🧭 Haushaltssicherung 2028 – Was auf dem Spiel steht

Die Stadt Wedel steht vor einer harten, aber unausweichlichen Weggabelung: Entweder wir bringen den städtischen Haushalt bis 2028 wieder ins Gleichgewicht – oder wir verlieren dauerhaft unsere finanzielle Handlungsfähigkeit.

Der Stadtrat hat deshalb ein umfassendes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das bis zu 9,7 Millionen Euro an Ergebnisverbesserung pro Jahr bringen soll. Es geht nicht um kosmetische Korrekturen, sondern um strukturelle Einschnitte: in der Verwaltung, bei städtischen Gebäuden, bei freiwilligen Leistungen – aber auch durch neue Konzepte zur Einnahmesteigerung.

Als Kommunalpolitiker begleite ich diesen Prozess kritisch-konstruktiv und möchte auf dieser Seite:

  • verständlich erklären, was konkret geplant ist
  • laufend informieren, wie weit wir sind
  • klar benennen, welche politischen Entscheidungen dahinterstehen

Denn klar ist: Die Haushaltssicherung wird nur dann funktionieren, wenn die Menschen in unserer Stadt verstehen, warum sie nötig ist, wie sie funktioniert – und was sie kostet.

👉 Im weiteren Verlauf dieser Seite findest du Beiträge zu einzelnen Maßnahmen, Hintergrundinfos, meine politische Einschätzung und Hinweise auf Beteiligungsmöglichkeiten.

Dieser Weg betrifft uns alle – und genau deshalb möchte ich Ihre Stimme hören. 

  💬 Was halten Sie von den geplanten Maßnahmen? 

 👉 Welche Vorschläge haben Sie, um Einsparungen zu erreichen oder Einnahmen zu erhöhen? Egal ob Zustimmung, Kritik oder ganz neue Ideen: Ich möchte wissen, was Sie denken. 

  🔍 Transparenz und Beteiligung sind zentrale Grundsätze dieses Prozesses. Deshalb lade ich Sie ein: Schreiben Sie mir direkt – offen, ehrlich, konstruktiv. 

  📩 Nutzen Sie das Kontaktformular oder schreiben Sie mir eine E-Mail

 Jede Rückmeldung wird gelesen – und ernst genommen. Denn Wedel gehört uns allen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es auch in Zukunft lebendig, handlungsfähig und solidarisch bleibt.

 

🔎 Direkt zu den Inhalten

Update Nr. 5

Stand: 17. Juli 2025

Zwischenbilanz zur Haushaltskonsolidierung: Verwaltung legt Übersicht zum Projektfortschritt vor

  • Erste Maßnahmen wie die globale Ausgabenkürzung und die Zuschusskürzungen im Kitabereich bereits umgesetzt
  • In 19 von 30 Bereichen laufen derzeit Projektgruppen oder Konzeptentwicklungen
  • Bei Musikschule, VHS und Stadtbücherei wurden erste Einsparpotenziale identifiziert
  • Gebäudemanagement und Parkraumbewirtschaftung brauchen Investitionen – Umsetzung ab 2026 geplant
  • Steuererhöhungen bleiben weiter letztes Mittel – Projekt noch nicht gestartet

Update Nr. 4

Stand: 04. Juli 2025

HFA-Sitzung: Verwaltung informiert zu Ausgabenkürzungen, Beteiligungserträgen und Kombibad

  • Umsetzung der globalen Ausgabenkürzung gestartet – erste verwaltungsinterne Vorschläge liegen vor
  • Beim Personal wird geprüft, ob frei werdende Stellen dauerhaft entfallen können
  • Stadtwerke planen Ausschüttung von 960.000 € für 2025 – Gespräche mit der Stadtsparkasse laufen weiter
  • Für das Projekt „Mittendrin“ wird ein ÖPP-Modell geprüft, um Investitionen trotz Haushaltslage zu ermöglichen
  • Verwaltung legt Dreistufenplan zur Badebucht vor – kurzfristige Sicherung und langfristige Neuausrichtung im Fokus

 Update Nr.3

Stand: 24. Juni 2025

 Update Nr.2

Stand: 09. Juni 2025

 Update Nr.1 

Stellungnahme der Verwaltung

Die Stadt Wedel steht vor einer enormen finanziellen Herausforderung, die eine umfassende Haushaltskonsolidierung bis 2028 notwendig macht. Mit einem Haushaltsdefizit von 17,5 Millionen Euro im Jahr 2025 und einem geplanten Gesamtdefizit von 42,5 Millionen Euro bis 2028 ist der Handlungsdruck hoch. Die Stadt hat keine finanziellen Reserven, und ihre Kassenkredite machen 87,5 % der gesamten kommunalen Kassenkredite in Schleswig-Holstein aus.

Besonders problematisch sind die steigenden Aufwendungen, die seit 2020 um 61 % zugenommen haben, während die Einnahmen lediglich um 24 % gestiegen sind. Bereiche wie Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie Schulträgeraufgaben verzeichnen enorme Kostensteigerungen, und der Personalausbau in diesen Bereichen hat sich nahezu verdoppelt. Gleichzeitig sind die Gewerbesteuereinnahmen, eine der zentralen Einnahmequellen, auf ein historisches Tief gefallen.

Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, eine Ergebnisverbesserung von 9,5 Millionen Euro bis 2028 zu erreichen, ohne betriebsbedingte Kündigungen vorzunehmen. Einsparungen sollen durch die Reduktion von freiwilligen Leistungen, die Anpassung an den Landesdurchschnitt, die Mehrfachnutzung von Gebäuden und den Verkauf nicht mehr benötigter Immobilien erzielt werden. Neue Investitionen werden ausschließlich dann getätigt, wenn sie zur Konsolidierung beitragen, und mögliche Mehreinnahmen sollen ausschließlich zur Schuldentilgung verwendet werden.

Die Verwaltung betont, dass die Einschnitte unvermeidlich und einschneidend sein werden. Dennoch wird Wert auf eine transparente Kommunikation und soziale Abfederung gelegt. Der Konsolidierungsprozess ist langfristig angelegt und soll Wedel eine tragfähige finanzielle Basis sichern, auch wenn er mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist.