Punkt 2 - Verwaltungssteuerung und Service
Maßnahmenbeschreibung
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Kosten für die Bewirtschaftung und Unterhaltung städtischer Gebäude dauerhaft zu senken. Dies soll durch eine Verringerung der genutzten Gebäudeflächen und eine Mehrfachnutzung bestehender Räume (z. B. für Schulen, SKB, VHS) erreicht werden. Containeranmietungen sollen zügig aufgegeben werden. Zusätzlich wird vorgeschlagen, Betriebshöfe zusammenzulegen und freigewordene Gebäude zu verkaufen, um Investitionskosten zu finanzieren und den Kreditbedarf zu senken.
Analyse
1. Potenzial der Einsparungen:
- Einsparungen durch Reduktion der Gebäudeflächen und Aufgabe von Containeranmietungen sind plausibel.
- Die Zusammenlegung von Betriebshöfen bietet Synergieeffekte und kann Verwaltungs- sowie Betriebskosten senken.
- Der Verkauf nicht benötigter Gebäude kann kurzfristig Liquidität schaffen.
2. Praktische Umsetzung:
- Die Mehrfachnutzung von Räumen erfordert eine sorgfältige Planung, um Interessenskonflikte (z. B. zwischen Schulen und kulturellen Einrichtungen) zu vermeiden.
- Die Zusammenlegung von Betriebshöfen könnte organisatorische Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere in Bezug auf Logistik und Arbeitsabläufe.
- Der Zustand und die Marktfähigkeit der freizugebenden Gebäude könnten die erzielbaren Verkaufserlöse begrenzen.
3. Risiken:
- Die Aufgabe von Gebäuden könnte den Druck auf die verbleibenden Flächen erhöhen, insbesondere wenn die Mehrfachnutzung nicht optimal funktioniert.
- Kurzfristige Investitionen für die Umnutzung und Sanierung bestehender Gebäude könnten die Einsparungen zunächst reduzieren.
- Bei Verkäufen besteht die Gefahr, dass langfristige Nutzungsmöglichkeiten aufgegeben werden, die später teuer zurückgekauft oder
- angemietet werden müssten.