Maßnahmenbeschreibung
Die Kosten für die Schulsozialarbeit sind seit 2011 um 818 % gestiegen, von 197.000 € auf 1.611.400 €. Ziel ist eine Reduzierung des Zuschussbedarfs auf etwa 66 % der aktuellen Kosten (1.065.400 €), was einer Einsparung von 546.000 € ab 2028 entspricht. Die Reduzierung soll ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.
Analyse
1. Potenzial der Einsparungen:
- Die Einsparung von 546.000 € ist ambitioniert, jedoch angesichts des starken Kostenanstiegs seit 2011 nachvollziehbar.
- Durch die Anpassung an den Landes- oder Kreisdurchschnitt könnte die Maßnahme eine solide Grundlage für eine gleichmäßigere Verteilung der Ressourcen bieten.
2. Praktische Umsetzung:
- Der Personalbedarf sollte unter Berücksichtigung der Schülerzahlen und Betreuungsstandards neu berechnet werden.
- Um die Einsparungen ohne Kündigungen zu realisieren, könnten Stellen durch natürliche Fluktuation abgebaut oder Arbeitszeitmodelle angepasst werden.
- Es ist wichtig, dass die Betreuungsqualität nicht signifikant leidet, insbesondere bei Schulen mit höherem Bedarf.
3. Risiken:
- Eine zu drastische Reduktion der Kapazitäten könnte die Betreuungssituation an den Schulen verschlechtern, was langfristig zu sozialen oder pädagogischen Problemen führen könnte.
- Die Vergleichbarkeit mit anderen Kommunen könnte durch lokale Besonderheiten (z. B. Sozialstruktur, Schülerzahlen) eingeschränkt sein.
- Widerstände seitens der Schulen und Elternschaft sind wahrscheinlich, insbesondere wenn Betreuungsstandards reduziert werden.